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Fregattvogel WEIßBAUCH-FREGATTVOGEL

Weißbauch-Fregattvogel: Männchen beim Balzen
Weißbauch-Fregattvogel: Weibchen mit Küken


Der Weißbauch-Fregattvogel (Fregata andrewsi) gilt als einer der bedrohtesten Seevögel der Welt. Er kommt ebenfalls endemisch auf der Weihnachtsinsel vor, im Gegensatz zum Abbott-Tölpel hat sich diese Art aber auf der Weihnachtsinsel entwickelt - sie kam nie woanders vor. Die Population wurde 2003 auf nur noch 1200 Brutpaare geschätzt, was einem Bestandsrückgang von 80 % seit 1890 und von über 16 % seit 1985 entspricht. In Folge dessen wird der Weißbauch-Fregattvogel von der IUCN als "kritisch gefährdet" eingestuft und ist wie der Abbott-Tölpel eine "Alliance for Zero Extinction"-Tierart.

Auch im Fall des Weißbauch-Fregattvogel sind die Gründe für die Populationsabnahme völlig unbekannt. Wie beim Abbott-Tölpel sind die Tiere und ihr Bruthabitat auf der Weihnachtsinsel streng geschützt, so dass es wahrscheinlich ist, dass die Vögel in ihrem marinen Lebensraum akuten Bedrohungen ausgesetzt sind. Leider ist kaum etwas über das Verhalten der Tiere auf See, etwa über ihre Jagdbewegungen oder Ansprüche an Beute und Habitat, bekannt, so dass es momentan unmöglich ist, die Bedrohungen abschätzen und effektive Schutzstrategien zu entwickeln.

Diese wichtigen Grundlagendaten werden im Seevogelprojekt gesammelt. Brütende Altvögel werden z.B. mit GPS-Datenspeichern und Satellitensendern ausgerüstet, um festzustellen, wo die Tiere nach Beute jagen und ob sie dort durch anthropogene Faktoren gefährdet sind. Der Reproduktionserfolg der Vögel wird mittels regelmässigem Nestmonitoring ermittelt und es werden Proben für Laboranalysen genommen, um die Fitness und die Immunkompetenz der Tiere festzustellen.

Um speziell die Untersuchungen über die Jagd- und Wanderbewegungen dieser Tiere zu unterstützen, ist es möglich eine Patenschaft für einen Fregattvogel zu übernehmen.
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